Lausbubengeschichten
... und Kurioses
 
Ich möchte mich ganz herzlich bei den Jungs vom Preussen-Stammtisch bedanken. Wenn sie so erzählen und ins schwärmen geraten, könnte man meinen, man wäre selber dabei gewesen. Ich habe oft herzhaft gelacht und geschmunzelt. Alle Geschichten haben es nicht hierher geschafft, aber das ist auch besser so. ;-)
 
Anfeuerungsruf der Preussen-Fans : KEV - wir machen Euch zur Sau !
 

 
... wenn man Fred Nieder ärgerte, konnte man das schon mal zu spüren bekommen. Ein Kanadier, der Nieder in einem Spiel foulte, war im nächsten Drittel auf der Flucht, da Nieder hinter ihm her war. Über die Bande, durchs Publikum ... und alles auf Schlittschuhen.
 
... Heinz Wackers wunderte sich beim Training immer, warum seine Schoner so nass waren. Er hing sie nach dem Training immer auf, aber sie schienen bis zum nächsten Training einfach nicht trocknen zu wollen. Jahre später klärte ihn Ulli Jansen auf, dass er sich die Schoner heimlich zum Training auslieh und die Schoner so gar nicht trocken werden konnten.
 
... noch Jahre später nach dem Gewinn der Meisterschaft musste Heinz Wackers weinen, wenn er daran dachte, dass Willi Münstermann das Licht der Rheinlandhalle ausmachte, als die Meisterschaft auf dem Eis gefeiert wurde.
 
... Herbert Schibukat ärgerte oft in den Pausen Heinz Wackers, warum er denn diesen und jenen Torschuss nicht gehalten hätte. Heinz Wackers nahm sich das immer zu Herzen und war den Tränen nah. Das ging so lang, bis Fred Nieder sich einmischte und Schibukat klar machte, er solle ihn in Ruhe lassen.
 
... Heinz Wackers spielte mit einem metallenen Daumenschutz.
 
... heimlich auf das Fahrrad und dann über den Zaun und schwupps war man im Stadion und konnte eislaufen und trainieren. Jack Ferlings wunderte sich dann immer, dass er so wenig Eintrittskarten verkauft hatte - aber doch so viele Läufer auf dem Eis waren.
 
... später ging das auch wunderbar durch das Klofenster vom Stadion.
 
... um auf sich aufmerksam zu machen, wurden einmal die Werbeschilder der Strassenbahn gegen Ankündigungsplakate der Preussen-Spiele ausgetauscht.
 
... bei einer Auswärtsfahrt : ein Tanzpartner eines Eiskunstlaufpaares mühte sich bei einer Hebefigur ab und bekam seine Partnerin einfach nicht hoch gestemmt. Fred Nieder ging kurzerhand hin, stemmte das Mädel in die Höhe und erklärte auf tiefsten bayrisch : so gehe das !
 
... überhaupt Auswärtsfahrten: Nichts war sicher ... Krüge, ein Wandteppich ... Kuchen ... :o) ... zeitiges Abreisen und man sollte nie der Letzte sein ...
 
... Gerne wurde mit den gegnerischen Spielern - ausgiebig - gefeiert.
 
.. Gefürchtet waren die spieler des SC Riessersee. da wurde gerne mal im Hotel randaliert. Und wer zahlt das Ganze ? Auch die Riesserseer reisten schnell ab.
Zitat von Josef Koerver: Die Eishockeyabteilung ist zu teuer! ;o)
 
... die schönen Woll-Trikots konnten bei Regen so lang und schwer werden, dass man keinen Zentimeter mehr laufen konnte. Und wollte.
 
... bei einer Auswärtsfahrt im Winter lieh man sich einmal einen Schlitten, der am Wegesrand bei einem Haus stand. Natürlich brachte man ihn auch wieder zurück. Allerdings war er dann nicht mehr ganz neu.
 
... bei einem Spiel fing Fritz Walter auf einmal an herumzuhüpfen und keiner konnte sich erklären warum. Als er sich beruhigt hatte erklärte er, die Sicherheitsnadeln, die seine Unterziehsachen zusammenhielten, hätten sich gelöst und würden ihn pieken.
 
.. bei einem Heimspiel, bei dem es schon 43:3 stand, durften die Preussen Spieler auf Anweisung des Torhüters keine Tore mehr schiessen. Bei den 43 Toren handelte es sich um sein Alter. Da wurde halt kurzerhand auf das eigene Tor weiter gespielt.
 
... Welch ein Malheur, mit dem ganzen Stolz, der Fanfare eines Freundes im Stadion und nach dem Regen sind die Steine so rutschig und es kommt, wie es kommen muss. Ausgerutsch und auf die Fanfare. Autsch.
 
... Da möchte man doch einfach nur galant sein und dann: Die Schlittschuhläuferin, die hingefallen ist, im Wasser auf dem Eis sitzt - hingeeilt um ihr aufzuhelfen und dann - selber hingefallen und daneben gesessen. Aber das Schlimmste war die schallende Ohrfeige von ihr.
 

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