"Mein erstes Mal"
Aus dem offiziellen Krefeld Pinguine Fan Forum - Januar 2011


IcePingu

Hallo zusammen,

in diesem Jahr steht ein besonderes Jubiläum an. 75 Jahre KEV / EHC / Krefeld Pinguine.

Ich habe mir da was überlegt und hoffe, Ihr helft mir dabei. :-)

Ich möchte Eure ( unsere ) Geschichten sammeln.
Euer "Erstes Mal" KEV / EHC / Krefeld Pinguine.
Ich sammel die Geschichten hier und werde sie dann zum Geburtstag im Oktober auf meiner Seite veröffentlichen.

Und um zu zeigen, das es mir ernst ist, fange ich an. :-)

Viele Grüße
Sylvia
 
KEV / EHC / Krefeld Pinguine - Mein erstes Mal

Früher war alles besser. Das ich mal so was Altbackenes sage ... Es stimmt ja auch nicht. Hm, na ja. Vielleicht ein kleines bisschen. Die Neunziger waren eine tolle Zeit. :-)

Anfang der Neunziger hatten die Jungs aus unserer Clique eine tolle Idee: Wir gehen zum Eishockey! Da wir damals alle aus Brüggen, Amern und Umgebung kamen, war es gar keine Frage - es ging zu Eishockey nach Grefrath. Da ist toll, da ist Stimmung. Wir waren für alles offen, also hin. Und es hat Spaß gemacht. Die Stimmung war gut, die Spiele waren spannend und man konnte sich so herrlich verbal austoben. Alles in allem, gelungen. Irgendwann stand dann das erste Spiel gegen Krefeld an. Die Stimmung änderte sich schlagartig. Unsere Jungs standen unter Strom und wir wurden in allen Einzelheiten über die Rivalität der beiden Vereine aufgeklärt: Städter und Bauern, Kartoffeln und Gummistiefel, altbewährte Lieder … das ganze Programm. Ich kannte das sonst nur vom ewigen Streit zwischen Unter- und Oberamern. Krefeld kam und bekam „Haue“. Sie taten mir so leid. Das konnte natürlich keiner verstehen. Aber meine Neugier war geweckt. Ich wollte jetzt auch mal nach Krefeld fahren und sehen, wie es dort ist. Mit einer anderen „Abtrünnigen“ bin ich hin und war restlos begeistert. Volles Haus, super Stimmung, ein cooler Stadionsprecher ( ich mochte die Begrüßung damals ) … mir war sofort klar, da wollte ich hin - nicht nach Grefrath. Meinen Freunden gefiel das natürlich überhaupt nicht. Ich bekam den Spitznamen „KEV-Hexe“ und ihnen war sonnenklar, das ich das nur machte, um sie zu ärgern. Na ja. Ich gehe heute noch zum Eishockey. Die anderen nicht. ;-)

Ich freue mich heute immer, wenn ich die Big Old Boys sehe. Sie erinnern mich an meine Anfangzeit in Krefeld. Und die war toll.
 
Badi

Hm, ich meine, wir hatten den Thread schon mal vor 1-2 Jahren...aber sei´s drum.
Mein erstes Mal war 1977 im Alter von 9 Jahren. Ich saß auf dem Schoß meines Vaters, die RLH war gerammelt voll, denn es war das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer und späteren Meister KEC. Dem KEV war´s egal, und - klingglöckchenklingelingeling - er gewann 7:1 (3:0; 3:0; 1:1). Sogar die Drittelergebnisse weiß ich noch. :-) Und dass Dic Decloe 3 Hütten gemacht hat...und dass da ein Einpeitscher auf der Nord stand (ich meine es war Ömmes :-) )

Heute steh ich immer noch auf der Nord, versuche aber möglichst oft, Sitzplan zu nehmen...denn dann ist mein kleiner Sohn dabei. :-)

Edit: Sogar der Spiegel hat damals über Dic Decloe geschrieben... http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41019468.html.
 
Flo2

Mein erstes Mal..... beim KEV

war am 01.03.98 gegen Schwenningen

Eigentlich wollte ich nie mit zum KEV.
Seinerzeit war ich eigentlich noch mehr der Fussballfan (KFC)

Aber eine Freundin von mir hat mich so lange bearbeitet bis ich mitkam.

Sie schwärmte mir von der tollen Stimmung vor und einem super tollen Spektakel.

Es fing damit an, das wir uns auf der Nordtribüne einen Platz suchten und fünf Minuten später ein paar Typen ankamen und grölten: Ay, hier stehen wir immer!!

Gut dachte ich mir ; vlt ist das beim KEV so......

und wir suchten uns einen anderen Platz.

Das Ende vom Lied war das der KEV das Spiel 5:2 verloren hat und am Ende alle sich umdrehten und rieifen : Ihr macht nur das Eis kaputt und noch einige andere Sprüche gegen die Mannschaft abliessen.

Da dachte ich mir dann : Gut, lassen wir das. :-)

Ist nur nichts daraus geworden. Ich bin wieder hingegangen und habe viele tolle Spiele gesehen.
 
Pinguin Store

Mein erstes Spiel war in der 2.Bundesliga gegen die Schalker Haie....

War im Februar 1985. Ich hatte gerade den Führerschein gemacht und ein paar Kumpels aus Uerdingen meinten ich könne uns alles ja dann mal zum Eisstadion zu nem Spiel fahren...

Gesagt getan und schon standen wir links oben auf der Nordtribüne...

Nachdem das Spiel einige Zeit gelaufen war, gab es ne Massenschlägerei auf dem Eis...

Und schon war ich mit dem Virus Eishockey infiziert...
 
Karlsson#10

Damals... damals war alles anders.. aber nicht unbedingt alles besser..

1973/74 als die Nord noch 1DM Stehplatz kostete..
und sich ca. 300-500 Zuschauer in der RLHalle verliefen hat auch mich der Virus gepackt.

Mein Schulkamerad überredete mich mal zu einem Spiel mitzugehen.. Wir spielten gegen den AEV und verspielten fast noch die 5:0 Führung, das Spiel endete 5:5
Hätten wir verloren, nicht auszudenken.
Letztlich sind wir Vorletzter geworden und nicht abgestiegen.. mit einem Punkt Vorsprung vor Augsburg.
Seit dem bin ich dabei..
Das Jahr drauf wurde dann alles anders mit einem Dickie Decloe und Anfangs noch mit seinem Bruder Jack.
Wären wir abgestiegen, hätte es hier niemals einen Decloe und seinen Freund Vic Stanfield gegeben.

Die Stimmung damals war total toll und beeindruckend für mich ..weil auch Mega laut. Die Fans kannten Sprüche die lustig und ideenreich waren. Da machten alle auch bei neuen Sachen sofort gerne mit.

Es würde mit rhythmischem Klatschen eine Spannung von der Nord aufgebaut.. ich bekomme heute noch eine Gänsehaut wenn ich an so manche Situation zurückdenke.
Der Torwart wurde mit " NERVÖÖS" etc. zu beinflussen versucht , einfach klasse.
Das Spiel war faszinierend "schnell" und es war permanent Action. Heute dagegen verglichen, das war natürlich Standhockey damals..
Übrigens, einen Schal musste man gestrickt bekommen, zu kaufen gab es sowas nicht.
Bis dahin kannte ich eben nur Fussball, der wurde dann sofort zur Nebensache.
Heute gehe ich mit meinen Kindern zu Hockey und mein Sohnemann hat auch eine DK.
Er wird das KEV-Gefühl, wie es damals war, leider so nie kennen lernen. Dazu hat sich zu viel verändert. Nun muss er sich meine Erzählungen anhören damit das nicht verloren geht der arme Kerl. ;-)

Freuen wir uns dass wir erstklassiges Hockey in einer tollen Halle sehen dürfen und dass hoffentlich noch sehr sehr lange.
 
Königspinguin

Mein erstes KEV-Spiel muss 1997 oder 1998 in Oberhausen gegen die Revier Löwen gewesen sein. Ich hatte bei einem Straßenfest 2 Karten für ein Eishockeyspiel der Löwen gewonnen (keine Ahnung, warum sowas bei einem besinnlichen Fest in Krefeld-Stratum verlost wird...) und mir dann gedacht, dass ich schon immer gern den KEV spielen sehen wollte. Also ging's mit Papa auf nach Oberhausen in die KöPi-Arena. Schon auf dem Weg dorthin wurden wir von massenhaft anderen Krefelder Autos begleitet und als ichd ie Halle betrat, wusste ich direkt wer Herr im Haus war: Krefeld. Soweit ich mich erinnere hat der KEV dann doch verloren und Johnny Walker hat sich das ganze Gesicht blutig schlagen lassen. Irgendwie hat mich das doch ziemlich begeistert und ich bin immer wieder hingegangen, habe unter anderem Karels Abschiedsspiel erlebt (GÄÄÄÄÄNSEHAUT), die Bierdusche für die Düsseldorfer Bank nachdem Jeff Christian gewechselt war, die Meisterschaft und und und.
 
first

Schöne Idee!

Mein erstes Mal war 1986 (Stadionheft ist noch in meinem Besitz) gegen Essen-West!

Ich war damals 10 Jahre alt und mein Vater und ich saßen auf der "unteren West".
Das Spiel war für mich gar nicht so interessant, mein Blick ging immer hoch zur "Nord". Ich hatte sowas noch nie gesehen bzw. gehört.....ich war wie gebannt! Fortan ging ich jedes Wochenende meinem Vater auf den "Wecker"....ich wollte wieder zum KEV, aber diesmal auf die Nord!!!!
Es hat bis 1989 gedauert....Relegationsrunde in der 2. Bundesliga ( Abstiegsrunde ) Da war mein erstes Mal auf der Nordtribüne. Der Blick über die Nordtribüne war recht übersichtlich, aber ich war "angekommen"!
Schöne Zeit und unheimliche schöne Erinnerungen!
 
hephland

meiner erste saison war die randy-spielvogel saison. ich hatte mich von einem freund überreden lassen und war zu meiner überraschung sofort begeistert. der erste gegener war glaube ich duisburg.

seit 2002 ist mein verhältnis eher ambivalent.
 
jogi68

Von einem meiner damals besten Freunde der Vater war zufällig ein gewisser Horst Ludwig, welcher damals für den KEV in der Bundesliga noch gespielt hat.

Vor ca. 22 oder 25 Jahren (oder länger her), da hat er nach seiner aktiven Laufbahn noch for fun die Strafbanktür gemacht, haben mich die Ludwigs zum Eishockey mitgenommen. Seitdem hänge ich am Eishockey, insbesondere dem KEV.

Es gab viele tolle Erlebnisse rund um den KEV, aber mit das beste war der Aufstieg u.a. mit der Auswärtstour nach Weißwasser... :-)
 
chris1986

Ich hatte mehrere erste male :-) Da sich in meiner Familie keiner für Eishockey interessiert hat, hatte ich es Anfangs als kleines Kind natürlich schwer ;-)

Mein erstes Spiel von Krefeld (und mein erstes Eishockeyspiel überhaupt) hab ich 1993/1994 gesehen. Daran kann ich mich aber kaum erinnern, ich war 7 und Fussball hat mich viel mehr interessiert.

Öfters bin ich dann mit ein paar Schulfreunden 1995/1996 gegangen (also so 4-5 mal :-) ) Frankfurt zu Gast in der RLH, das Spiel werd ich nie vergessen. Das Spiel hatte mich endgültig gepackt. 3-1 Sieg...... das war das erste Spiel woran ich mich richtig erinnern kann und mich dann vom Eishockey überzeugt hat :-)

So richtig ging es dann in der Saison danach los: 1. Fanartikel, 1. Auswärtsfahrt (nach Düsseldoof), möglichst viele Spiele besucht, soweit es mein Taschengeld zugelassen hat.

1998/1999 mein erstes Trikot. Und ab dieser Saison hatte ich die darauf folgenden 10 Jahre auch nur 4 Heimspiele verpasst. Verflucht viele schöne Auswärtsfahrten, viele tolle (und auch traurige) Momente und Gefühle hab ich seitdem durchleben dürfen/müssen :-)

Mittlerweile hab ich auch meine Familie soweit das sie sich für Eishockey interessieren. Aber ich glaube so verrückt nach diesem Sport wird bei uns niemals jemand werden (es sei denn ich hab irgendwann einen kleinen Sohn.... :-) :-) :-))
 
butch77

Ich fand den Weg zur Nord in 1971, Bundesliga.
Ein Bekannter meines Vaters war damals Ordner (die waren doch damals glaub ich alle bei Bayer, oder?) und lud mich mal ein.
Auf der Nord, ganz rechts.
Wir Kinder standen damals unter den Fittichen der "Großen", da konnten uns die Eltern gefahrlos an der Halle abgeben. Man hat uns sogar mit Broten etc. versorgt :-) wenn Not am Mann war.
Die Gesänge waren noch Gesänge ( Im Tor da steht ein armer Mann / Kling Glöckchen / Kev-Walzer...)
Das Gefühl ist von Karlsson#10 perfekt beschrieben.

Es war schön aber es waren andre Zeiten. Ob es mich heute noch so packen würde?
 
Rene

Mein erstes Spiel war 1996 damals gegen die Kölner Haie.Die Stimmung beeindruckte mich damals so sehr das ich mir geschworen habe das war nicht dein letztes Spiel.Und so was es auch bis 2004 verpasste ich kaum ein Heimspiel.Und auch sehr schöne Auswährtsfahrten habe ich mit gemacht in dieser Zeit.
 
Pietta#86

Mein erstes Spiel war 1997. Dort spielte Krefeld gegen die Revierlöwen Oberhausen und das Spiel und der Sport hat mich sehr fasziniert. Ebenso die Stimmung war damals auch nicht schlecht und volle Ränge waren bei diesem Spiel zu sehen. Ich saß mit meiner Familie auf der Südtribüne hinterm Tor und hatte viel Spaß ;-)
 
Skater

Mein erstes Spiel war noch zur Preussen-Zeit. Mit Opa und Papa in ausverkaufter Halle. Den Villosa-Mann gab es damals auch schon und es wurde gequalmt wie blöd.
Seit dieser Zeit hatte ich den Virus in mir, was dazu führte, dass ich seit 73 regelmäßig mit meinen Kumpels hingegangen bin. Waren tolle Spiele. Dann seit 78 leider beruflich bedingt für viele Jahre unterwegs.
Aber 95 war ich dann zurück in Krefeld un habe seit dieser Zeit eine Dauerkarte.

Der Virus ist inzwischen in der Familie verbreitet.
Ohne KEV geht es nicht ......
 
Remember78

Mein erstes Spiel muss 1972 gewesen sein. Ich war damals ein Steppke von 12 Jahren und hatte keine Ahnung vom Sport. Ich weis auch gar nicht mehr wieso ich damals dahin gegangen bin. Ich kannte eigentlich keinen dort... Auf jeden Fall war es ein Spiel gegen die Landshuter und der KEV hat hoch verloren. Aber ich hatte ja gar keine Ahnung vom Sport, also konzentrierte ich mich auf die Fans.....Die Stimmung war irre beindruckend, Kreativ, lustig, laut, (Zuschauerzahlen unter 2000). Manch einer der hier mitliest wird sich noch an die Truppe in der Mitte der Nord erinnern, da wo später die Anzeige hing. Dort war es immer lustig und stimmungsvoll, selbst als wir gegen Füssen &Co 2stellig verloren. Dort in der Mitte entstand das Echo der Nordtribüne. Neben dem Sport, den ich lieben lernte, fand meine gesamte Sozialisation überwiegend, vor allem später ab '74, rund ums Stadion statt. Denn zu einem Besuch gehörte auch das Anstehen an den Kassen Stunden vor dem Anpfiff, da ich armer Schüler war und auf eine Jugendkarte (Preis 2,50DM) angewiesen war. Ich machte auch noch die ersten Jahre des EHC mit (im ersten Jahr alle Auswärtsspiele und Heimspiele), musste mich dann aus beruflichen Gründen nach Süddeutschland verziehen und kam erst ab 1992 zurück zum KEV, seitdem aber nicht immer, sondern nur gelegentlich. Seid diesem Jahr machts mir wieder großen Spaß den KEV zu sehen. Und wenn alles klappt, schaue ich mir auch alle Finalspiele :-) an.........
 
pcm

Das KEV-Spiel, an das ich mich am meisten erinnere, war eine 1:10 Klatsche gegen die Preussen Ende der fünfziger Jahre, denn ich war bevor der KEV Preussen schluckte ein glühender Preussen-Anhänger. Der Eishockey-Riß ging durch die Familie. Mein kleiner Bruder, heute fast 7o Jahre alt, war damals KEV-Anhänger und wurde von mir als miese KEV-Sau bezeichnet. Beim 10:1 Sieg der Preußen war ich zum ersten Mal in meinem Leben sturzbetrunken hinterher. Auf dem Nachhauseweg traf ich viele KEV-Anhänger, die mich nach dem ergebnis fragten und das Ergebnis mir nicht abnahmen., denn so gut wie nie hatte vorher Preussen gegen den KEV gewonnen.Einmal, weil der erste Sturm mit Pawelzyk, Herda, Czech den Puck ins Tor tragen wollten, so wie manchmal unser erster Sturm. Und zum zweiten, weil Uli Janssen für die Preussen-Stürmer meist ein unüberwindbares Bollwerk war, bis auf eben dieses eine Mal.
 
tilska

Mein erstes Mal ist noch nicht lange her,war vielleicht 2007,die Mutter eines Jungen der damals in meiner Fussballmanschaft spielte war mehr oder weniger KEV-Fan.Die besorgte für die ganze Manschaft Karten,gegen Mannheim,und also fuhren wir zum Spiel! Vorher habe ich mich überhaupt nicht für Eishockey interessiert und kannte nichts davon und hatte keine Regelkenntnis! :-)
Ja ich glaub das Spiel ging gewonnen aber das war nebensache,alle aus meiner Manschaft fanden das Spiel langweilig und öde aber mein bester Freund und ich waren richtig angesteckt und freuten uns auch wenn ein Tor für den KEV fiel die anderen saßen einfach nur da und guckten.Zuhause angekommen erzählte ich meinen Eltern von der tollen Stimmung vom guten,schnellen Spiel.Der Zufall war meine Mutter kommt gebürtig aus Krefeld und war früher als kleineres Kind bzw. Jugendliche dort,hatte aber viele Jahre nichts mehr mit dem KEV und mit dem Eishockey am Hut aber ab da wollte sie wieder dahin,ich dachte ok einmal hin gewesen und geguckt aber als wenn ich da noch mal hinkomm....aber alles kam anders und so werde ich hoffentlich noch viele Jahre zum KEV gehen!
 
Mortis

1974 gegen Bad Tölz.

Meine verehrte Frau Mama meinte - Männlein, geh doch mal zum Eishockey. Ich war auch oft da, bei den Preussen.

Aha, Preussen, Eishockey, KEV...

Männlein stellte sich auf die Obere West, war geblendet vom flutlichtweißen Eis, suchte den Puck, bereicherte neben einem leichten Tinitus seinen Wortschatz u.a. um "die Blauen, die werden gleich verhauen, die Roten, das sind die Idioten."

Vilosa-Mann, in die Stadionkneipe gelugt, auf dem Rückweg bei Hülsmann 1 x Frikko Deutsch mit Pommes.

Am nächsten Tag bei Jochems KEV Schal besorgt.

Und immer wieder hingegangen.

Über die Jahre ist so ein prallvoller virtueller Setzkasten in meiner Erinnerung haften geblieben

9:8 gegen SCR, 7:1 gegen KEC, der nervöse Makatsch, 13 lange Jahre unterklassig aber auch viel Spaß, das 3:1 im ersten BL Spiel nach Wiederaufstieg in Köln, die Erhebung des Eishockeys zur Kunst bei den POs in Düssi beim 5:3, selbstredend die Meisterschaft 2003, Auf und Ab mit no PO oder tollen Viertelfinals.

11 Zeilen und fast 37 Jahre.

Ach ja, habe dann meine Mama zwischendurch auch mal mitgenommen und mich für den Tipp bedankt.

Manchmal ist es schon schön, Krefelder zu sein.

mfg
Mortis
 
hephland

Zitat:
Original von Mortis_

Vilosa-Mann, .., auf dem Rückweg bei Hülsmann 1 x Frikko Deutsch mit Pommes.


vilosa mann, hülsmann,
mir wird ganz wehmütig.
 
jok

also mein erstes mal war 2.Liga 1984 gegen die verhassten Berliner Preußen in der RLH

von da an bestimmt jetzt über 1000 mal den KEV gesehen-davon ca. 300 mal auswärts in ganz Deutschland und auch über die Grenzen hinaus

und es geht immer weiter....................................
 
luke99_KEV

Mein erstes Mal...

Sie war blond, nicht unbedingt hübsch, aber...ach, falsches Thema...

Mein erstes Mal beim KEV :

1993 ( glaube ich ):

KEV- DEG ( 5:4 n.V. )

Mein Bruder und ich ( unsere Eltern waren auch dabei... ) haben uns im 3. Drittel in die Halle geschlichen. Zu der Zeit wurden die Tore im 3. Drittel schon geöffnet...

Wir standen auf der Oberen West und waren fassungslos, wie laut und vor allem wie emotional die Stimmung war. Das Spiel endete 5:4 für den KEV, ich mein sogar nach Verl.

Es war ein unglaubliches Erlbebnis, welches mich und meinem Bruder mit dem KEV- Gefühl infizierte und bis heute ist keinerlei MITTEL dagegen gefunden worden. Wir sind stolz, dass es uns auch erwischte !!!

Heja KEV !!!!!!!!
 
KEVseit1988

Mein erstes Mal Käff war am Sonntag, 7. Oktober 1987 (entgegen meinem Nick).

Damals der Gegner EC Kassel mit Topscorer Vorlicek und Co..

Wie kam ich auf die Idee? Mir ist der Schöne Sonntag in die Hände gefallen und im Lokalsport las ich, dass der KEV Erster der 2. Liga Nord war. Und ein Zobel sollte da mitspielen usw..

Dann kam ich zum ersten Mal in den Hexenkessel. Keine Ahnung, wieviele Zuschauer damals da waren, aber auf der Nord, die ich direkt aufsuchte, sah ich kaum was wegen der vielen Leute und hatte mir wie so viele andere erstmal einen leeren Cola-Kasten am Bierstand zum engen Aufgang zur Nordtribüne (den von der Westparkstraße aus) "geleast".

Dann ging's. Ich sah einen Karpuk, einen Tosse, Crazy Ian und registrierte voller Be- und Verwunderung, dass ein gewisser Wolfgang Hellwig gleich dreimal einnetzte.

Ich habe mich damals noch bei jedem Heimtor in Sicherheit gebracht, weil vor mir auf der Nord sich die Leute im Torjubel stets untereinander begruben. Das war mir nicht geheuer und so sprang ich bei jedem Tor flugs vom Cola-Kasten, um nicht gestürzt zu werden.

Nun ja. 7:4 ging's aus. Und von da an war's geschehen.
 
Zorin

Mein erstes Mal... tja, es gab eigentlich drei. Das allererste Mal beim Eishockey war mit ca. 7. Da haben wir vom Fußballverein Freikarten bekommen und saßen auf der Haupttribüne. War ein Spiel gegen irgendeinen Bayerischen Verein, glaub ich (muss also Aufstiegsrunde gewesen sein oder sowas) mit einer Mordsschlägerei. Benchclearing, Keeper, alles dabei. Das volle Programm. :-) Aber es war ein Einzelfall.

Das zweite "erste Mal" war dann in der Aufstiegsrunde 91. Der Vater meiner damaligen Freundin hatte Karten für die Gastätte und hat uns zweimal mitgenommen. Aber da es dann in den weiteren Spielen nicht mehr ging, wars dann auch vorbei.

Und dann kam das "richtige" erste Mal. Wir hatten ein Straßenfest in der Nachbarschaft. Aber das war nicht so interessant und ein Freund fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, mitzukommen. Der KEV würde am Abend spielen. Es war ca. Oktober 1991. Der KEV spielte gegen Preußen Berlin. Die Hütte war voll. Ich glaube, sogar ausverkauft. Aber wir kamen gerade noch rein. Die Stimmung war unglaublich und ich war sofort gefesselt. Der KEV war als Aufsteiger krasser Außenseiter, Preußen war ein erweiterter Meitsterfavorit. Und wie nicht anders zu erwarten zogen die Preußen schnell mit 4-0 davon.

Was mich unglaublich gefesselt hat war, dass auch dieses Ergebnis nichts an der Stimmung änderte. Es ging nicht besser - dachte ich!
Dann kam der KEV auf und ca. Mitte des zweiten Drittels schießt Klaus Micheller den Anschlusstreffer. Unglaublicher Jubel!
Und dann setzte sich mehr und mehr die Erkenntnis auf der Tribüne durch: Zählt nicht! Angeblich war das Tor verschoben. Kurzer Schockzustand und dann explodierte die Halle regelrecht. Die Fans waren jetzt RICHTIG da. Es war eine dauerhafte Gänsehaut und Sills und Co kamen heran. Kurz vor Schluss fiel der Ausgleich. 4:4 und der KEV nur noch in der Offensive. Klaus Merk stand auf dem Kopf und hielt den Punkt für Preußen fest.
Nach der Schlusssirene verließ kein einziger Zuschauer die Halle. Ehrenrunde, Party... es ging bestimmt eine halbe Stunde nach dem Spiel mit vollem Programm weiter.

Eine Woche später hatte mein Kumpel keine Lust, mitzugehen. Also bin ich allein hin. Ich fühlte mich zwar etwas verloren, aber das war egal. Vier Stunden vor Spielbeginn war ich an der Halle, um noch eine Karte zu bekommen. Das war damals die ganze Saison so! Noch in der Woche holte ich mir meinen ersten Schal. Weihnachten gabs das Trikot und ich habe von einem Jahr im Studium abgesehen bis heute keine 10 Heimspiele verpasst. Eines wegen Latein - da durfte ich nicht und das ausgerechnet beim entscheidenden Spiel um die Playoffs gegen Hedos München ("Hegen komm zu uns") Ich hätte meinen Vater töten können!
Sonst wars eigentlich immer mindestens 39 Fieber. (wobei ich sogar einmal sogar mit 40 Fieber Freitags in die Schule bin, um abends zum Hockey zu dürfen). 92/3 hatte ich dann ne Dauerkarte und es ging los mit der Eakin-Schlägerei gegen Mannheim... *seufz* das waren Zeiten. ;-)
 
chris1986

Zitat:
Original von Zorin
Sonst wars eigentlich immer mindestens 39 Fieber. (wobei ich sogar einmal sogar mit 40 Fieber Freitags in die Schule bin, um abends zum Hockey zu dürfen).


Das kenne ich :-)
Fieber war scheiss egal und hat mich vom Eishockey nicht abgehalten, auch wenn ich dann in die Schule musste. :-)
Ich hab jeden Pfennig/Cent zusammengekratzt für Eishockeykarten.
Um Karten für die Finalspiele 2003 zu kriegen, hab ich mehrere Stunden Schule geschwänzt.
Nach meiner Ausbildung durfte ich endlich auf "Flex-Zeit" arbeiten - ich hab dermaßen viele Überstunden gemacht, so dass ich unter der Woche alle Auswärtsfahrten mitmachen konnte. :-)
Vor ein paar Jahren bin ich nach einer Berlin Tour (die wo wir mit den Eistänzern Samstag Abend um 23Uhr losgefahren sind) Sonntag abends direkt aus dem Bus zur Nachtschicht...... über 2 Stunden verspätet und die gesamte Nachtschicht gepennt..... aber ich hab wieder mal den KEV erleben dürfen.
Das ist das was mir auf Anhieb sofort einfällt.

Mittlerweile bin ich ein bisschen vernünftiger geworden, aber für den KEV mache ich alles. Schließlich ist das ein ganz ganz großer, wichtiger und bestimmender Teil meines Lebens. "Normale Leute" verstehen sowas einfach nicht. :-)
 
chris13

ein freund von mir hat am swk tag karten bekommen, da der vater dort arbeitete, eig. sitzplatz, aber wir sind direkt auf die coca cola tribüne gegangen :-) eig. war es für mich ein einmaliges erlebnis, aber nach 2 wochen oder so hat er mich noch einmal gefragt und ich bin mitgekommen. ja ich glaub im meinem ersten jahr (das war unter pavlov) hab ich 15 spiele gesehen und seit anfang letzter saison habe ich vlllt 5 spiele verpasst. vor dem kev war ich mit meinem vater auch ein paar mal bei grefrath als ich klein war, doch mitlerweile gehen wir mit der halben klasse von uns zu den kev spielen
 
Marie

Tja!
Nun ich!
Oder: Wie aus Blau-Weiß-Rot ,Schwarz-gelb wird!

Ich schreibe hier unter dem Namen meiner Frau.
Mein Name ist Ralf und ich bin eigentlich ein waschechter Badischer Bub!
Geboren bin ich im Mannheimer Umland und kam zum Eishockey durch einen Kollegen während der Ausbildung.
Mein erstes Eishockey Match war im Mannheimer Friedrichspark (Oh Schande). Der gute,alte MERC gegen den EC Peiting. Kurzum, ich war so damit beschäftigt dem Spiel bzw. der schwarzen Gummischeibe zu folgen, dass ich ganz vergessen habe wie das Spiel ausging.Dieser Sport hat mich seit dem nicht mehr losgelassen. Die Meisterschaft des MERC im Jahre 1980 war ein vorläufiger Höhepunkt.Namen wie Erich Weißhaupt (Tor), Bubu Malinowski, Brent Meeke, Harold Kreis,Roy Roedger,Markus Kuhl,Manfred Wolf,Peter Ascherl,Ron Andruff, Elias Vorlicek u.a. werde ich wohl mein Lebtag nie vergessen. Leider waren die nachfolgenden Jahre nicht mehr so erfolgreich und mehrfach stand derEishockeysport in Mannheim vor dem finanziellen Abgrund.
Kurioser Weise musste der Verein nach der Meisterschaft 1997 Insolvenz anmelden und wurde durch die Familie Hopp (bekannter Name im Rhein-Neckar Dreieck) gerettet.
Einschneidend dann das Jahr 2000 ein: ich machte die Bekannschaft einer Frau aus Krefeld, bezeichnender Weise Fan der Krefeld Pinguine. In leidenschaftlicher Arbeit infizierte sie mich mit dem Schwarz- gelben Virus.Dieser lässt mich seit dem nicht wieder los.
Mein erstes Eishockey Spiel in der Rheinlandhalle war im Oktober 2000 gegen die Caps aus Berlin. Endstand 4:3 nach Penalty Schiessen. Die Stimmung, die Atmosphäre in dieser "Arena" haben mich fasziniert und gefesselt.
Mittlerweile lebe ich 10 Jahre in Krefeld, oder jetzt in Willich und bin mit Marie seit 6 Jahren verheiratet.

Es hat sich im Laufe der Zeit viel verändert, nicht alles unbedingt zu Guten.
Das Krefelder Eishockey ist im Umbruch, der eingeschlagene Weg der Verantwortlichen ist GUT, er benötigt Zeit und noch mehr Unterstützung der Fans.
 
kevulli2

Der KEV war für mich ein Virus. War das erste Mal Ende der 60er Jahre in der Rheinlandhalle und sofort begeistert. Habe alle Höhen und Tiefen miterlebt z.B. die Spiele gegen Preussen-Krefeld, Abstieg, Aufstieg gegen Weißwasser, mit Wohnmobil nach Weißwasser gefahren 12 Stunden unterwegs, dort gewonnen und dann das entscheidende Spiel hier in der RLH mit Aufstiegsfeier. Aber auch die 7:1 Niederlage in Grefrath, war grausam (Mein Bruder war Grefrathfan) Dann natürlich auch die Meisterschaft 2003 und das war das geilste überhaupt. Und Heute, einfach Hut ab vor den Leuten, die es ermöglichen, daß es DEL-Eishockey in Krefeld weiter gibt. Es war früher auch nicht alles gut, aber einfacher und lockerer. Die Spieler durften Eishockey spielen und sich auch mal prügeln ohne das der Schiri sofort dazwischen gegangen ist. Die Zeiten ändern sich halt.

Gruß Kevulli2
 
LMSC

Zitat:
Original von luke99_KEV
Mein erstes Mal...

Sie war blond, nicht unbedingt hübsch, aber...ach, falsches Thema...

Mein erstes Mal beim KEV :

1993 ( glaube ich ):

KEV- DEG ( 5:4 n.V. )

Mein Bruder und ich ( unsere Eltern waren auch dabei... ) haben uns im 3. Drittel in die Halle geschlichen. Zu der Zeit wurden die Tore im 3. Drittel schon geöffnet...

Wir standen auf der Oberen West und waren fassungslos, wie laut und vor allem wie emotional die Stimmung war. Das Spiel endete 5:4 für den KEV, ich mein sogar nach Verl.

Es war ein unglaubliches Erlbebnis, welches mich und meinem Bruder mit dem KEV- Gefühl infizierte und bis heute ist keinerlei MITTEL dagegen gefunden worden. Wir sind stolz, dass es uns auch erwischte !!!

Heja KEV !!!!!!!!

Das Spiel habe ich - glaube ich zumindest - noch auf Video.

Da war ich aber schon lange infiziert.
Herbst 1979: Mein Vater meinte: "Junge - der Paul hat Karten für ein Eishockeyspiel." Mein Vater nahm mich also mit nach Grefrath, wo der KEV-Nachfolgeverein EHC-Krefeld spielte. Ich weiß das Endergebnis nicht mehr - aber als ich zu hause war, habe ich die Fußballposter von der Wand genommen. Danach bin ich eigentlich mehr oder weniger Regelmäßig mit meinem Vater in die RLH gefahren.Das Spiel des "KEV+Verstärkung" gegen dei russische Nationalmannschaft oder Aufstieg am Grünen Tisch in die 2. Bundesliga sind nur ein paar unvergessliche Erlebnisse - ansonsten schwelge ich gerne bei Eiszeiten 2 in selbsterlebten Erinnerungen. Heute freue ich mich zusammen mit meinem Sohn zum KEV zu gehen.
 
guido

na denn ;-).

1. spiel am 10.10.93 gegen den ev landshut (2-2 n.V.)

langeweile gehabt, 2 kollegen gepackt und hingefahren. wir waren relativ spät und die nord war auch nicht gerade leer. demnach haben wir uns in unkenntnis einen ganz besonderen platz ausgesucht. wir standen das erste drittel auf den treppenstufen, die von der nord aus hinunter hinter das tor führten. :-( :-)
hat auch keine 5 minuten gedauert, da war mein cola-becher voller konfetti... :-(.
das hat mich nicht davon abgehalten, bei einem (meiner meinung nach :-) ) schlechten wechsel laut "aufpassen" zu schreien. ich erntete, so weit ich das sehen konnte, kritische blicke und 5 sekunden später hat mike bullard eingenetzt. :-)
naja, in der pause hat man sich dann einfach auf nen frei gewordenen platz AUF der tribüne gestellt.

von da an wars dann geschehen, die stimmung war einfach der wahnsinn.
ne woche später gabs den schal und zu weihnachten das eakin-trikot, was immer noch im schrank hängt. :-)

im gedächtnis bleiben:

- unzählige busfahrten (die lustigsten nach 4 stunden schlaf und ner durchzechten königsburg-nacht. aspirin, friko und ein pils --> läuft)
legendär auch die fahrten mit den eisheiligen nach wedemark mit den anschließenden parties!
- streichen der oberen west mit großer graffiti-kunst
- pyrotechnik beim letzten spiel in der rheinlandhalle!
- die handball-abschlussfahrt um 2 tage zu verkürzen, um finale nr. 3 in köln sehen zu können
- camping vor der RLH, obwohl man karten hatte

mittlerweile seh ich ca. jedes 2. heimspiel + ein paar wenige auswärtsspiele. die hochzeiten sind vorbei. ;-)

nichtsdestotrotz macht es immer noch spaß und die play-offs werden wohl immer die geilste zeit im ganzen jahr bleiben. :-))
 
Cross-Checker

Frage meiner Tochter bei ihrem ersten Spiel:" Papa, warum singen die "Hängt ihn auf die schwarze Sau......."!"
Antwort:" Man ist offensichtlich nicht mit der momentanen Leistung des Unparteiischen zufrieden!"
Tochter:"Häää?"
Antwort:" Der Schiedrichter ist Scheiße...!"
Tochter:" Achso...."

Letzte Aktualisierung / Stand Oktober 2011


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